Sammlung Volkhard Kühl


Meine Bilder sind nicht gestellt. Ich sehe mich nicht als Künstler, sondern als

Dokumentarist und Zeitzeuge. Auch wenn es heute sehr viele digitale Bearbeitungsmöglichkeiten gibt. Für meine Bilder schließe ich das aus.

 

- Volkhard Kühl -


Volkhard Kühl feierte 2023 seinen 90. Geburtstag. Geboren in der Niederlausitz und nach der Flucht aufgewachsen im brandenburgischen Zehdenick, lebt der Fotograf seit 1955 in Berlin. Nach dem Abitur und einigen Jahren in verschiedenen Jobs, begann Kühl Ende der 1950er Jahre ein Volontariat bei der damaligen Berliner Abendzeitung „BZ am Abend“. Dort kam er in die Abteilung „Bild und Gestaltung“, wo er vor allem für die Gestaltung der Zeitung arbeitete. Nach Feierabend zog er los, um Fotos zu machen, und erarbeitete sich so seinen Weg in die Redaktion. Nach dem Fernstudium Journalistik - Fachrichtung „Bild“ - und einem Jahr als Texter in der Lokalredaktion, arbeitete er von 1970 bis zur Abwicklung der Zeitung als Bildjournalist für die BZA. In diesen Jahren nahm er erfolgreich an nationalen und internationalen Fotoausstellungen teil. Von 1991 bis 1998 fotografierte er freischaffend für den „Berliner Kurier“. Seit 2000 beteiligte er sich an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen und bestritt mehrere Einzelausstellungen in Galerien. Seine Jazz-Fotografien und Bilder der Musiker und Musikerinnen, die er in seiner Freizeit aufgenommen hatte, zeigen bis heute seine Inspiration und Leidenschaft für die Musik und die Menschen, die sie

machen. Wertschätzend und authentisch porträtiert er Laien- und Profimusikerinnen und -musiker. Was die Bilder von Volkhard Kühl auszeichnet, ist sein Ansatz, das Leben zu dokumentieren. Er zeichnet Linien, die da sind, und fotografiert ehrliche Emotionen. Nach der Wende hat Volkhard Kühl die Welt bereist, bis heute ist er regelmäßig im Jazz Treff in Karlshorst anzutreffen.

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